Ankunft in Shanghai gegen Mittag und Empfang durch die deutschsprachige Reiseleitung. Fahrt mit dem Transrapid zum Hotel. Bei einer Orientierungsfahrt werden Sie am Nachmittag erste Eindrücke der Stadt erhalten. Sie sehen den alten und neuen Bund sowie die Einkaufsstraße Nanjing Road. (Abendessen)
Hotel
Shanghai Puxi New Century Hotel; 4 Sterne
Das Hotel war i.O.; Zimmer war ausreichend groß und sauber, das Frühstück war gut!
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Rechts mein Hotel ( Nähe Nanjing Road ♥), links soll der Liz Lisa Shop sein *-* |
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Wettervorhersage :D |
Air China Flug
Pro:
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pünktlicher Abflug
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Stewardess kam immer sofort
-
Sitze normal „geräumig“
Kontra:
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kein Unterhaltungsprogramm (keine eigenen Bildschirme,
keine Zeitschrift)
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„Gruppenbildschirm“ im Mittelgang weit weg
-
„bad seat“ (direkt vor den Toiletten und nicht
weit nach hinten verstellbar)
-
Wasser tropft von der Decke
Sonstiges
- Chinesen reisen scheinbar immer mit viel Gepäck (unzählige Extrataschen und Kartons)
- nach einer Stunde das erste Mal Getränkeausgabe,
es folgte das Abendessen und erneute Getränkeausgabe. Tabletts wurden direkt
nach dem Essen wieder abgeräumt
-
Orangensaft leicht bitter und sauer, Apfelsaft
recht neutral
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Landung um 14:15 (leicht verzögert)
-
Koffer schnell gefunden
Alle warten, dass das Gate öffnet! |
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Mein Ticket |
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kein Unterhakltsungsprogramm bei fast 11 Stunden Flug :/ |
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nur zwei chineische Personen füllen das Kofferfach für vier Personen! |
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Anhand der Haarfarbe konnte man schon erraten, wer zu der Reisegruppe gehören könnte |
etwas unscharf, aber: ES TROPFT von der Decke!! |
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Speisekarte |
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Speisekarte |
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Abendessen Soja-Hähnchen |
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Frühstück Chinese-Style |
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Frühstück Western-Style |
Um 14:15 bin ich in Shanghai
gelandet. Das Flugzeug fuhr noch lange über den Landeplatz und obwohl viele
Docks frei standen, stellte es sich auf einen „Parkplatz“ ohne Dockstation.
Also aussteigen und ab in den Bus. Das brauchte alles seine Zeit. Im Terminal
ging es gegen 14 Uhr durch die
Passkontrolle und auf zum Kofferband 31 in der allerhintersten Ecke. Der Koffer war
schnell gefunden und dann ging es Richtung Ausgang. Allerdings hieß es noch den
Zoll passieren, der direkt am Ausgang platziert war. Die Leute wurden immer
stoßweise hinausgelassen, wodurch sich eine Traube aus vielen Leuten mit noch viel
mehr Gepäck (Chinesen reisen immer mit viel Gepäck!) bildete. Ab und an wurden vereinzelte Chinesen aus der Masse
hinausgezogen, dessen Gepäck wohl einmal geöffnet werden sollte. Am Zoll vorbei
ging es Richtung Exit, wo etliche Leute mit Schildern standen. Das Berge
& Meer Schild fand sich ganz am Ende
des Ganges, der dem Parcour in einem Freizeitpark zu einer Attraktion ähnelte. Dort standen vielleicht schon so 10 Leute, doch es sollten noch
mehr werden. Bis auch die Letzten zu der Gruppe gefunden haben war schon etwa
15:40 Uhr. Insgesamt sind wir 40 Leute.
Dann meldete sich unser
Reiseleiter zu Wort und stellte sich als Viktor vor. Später erfuhren wir, dass
das, wie man sich schon vorstellen kann, nicht sein echter Name ist. Er hat ihn
von seiner Deutschlehrerin bekommen als
er vor 11 Jahren angefangen hat Deutsch zu lernen. Sein echter Name ist Zhang
Lei, aber wir können ihn ruhig mit Viktor ansprechen.
Viktor erklärte uns, dass wir
zunächst die Koffer zu einem Auto bringen, dass sie zum Hotel fahren wird und
wir werden anschließend den Transrapid für eine Station nehmen. Dieser fährt
bis zu 430km/h und braucht genau 7:30 Min zur nächsten Station, die auch unser
Ziel ist. Als wir auf die Bahn warteten erklärte Viktor, dass nicht alle
Transrapidzüge so schnell fahren, aber dennoch brauchen alle nur 7:30 Min zur
nächsten Station. Ich frag mich wie sie das schaffen!
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warten~ |
Um 16:02 saß unsere Gruppe im
Transrapid und fuhr die versprochenen 7 Min 30 Sek zum Ziel. An der Station
angekommen ging es zum Bus, der dort auf uns wartete. Auf dem Weg zum Hotel
erklärte Viktor uns weitere Sachen über China und Shanghai u.a. über die
Währung und wo wir am besten Geld wechseln, fliegende Händler mit mehreren
Jobs, Taxis, Harmoniehallen etc.
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goldener Bus :D |
Geld wechseln sollten wir am
Besten im Hotel machen, da man dort als Service des Hotels keine Gebühren
bezahlen muss. Von fliegenden Händlern sollten wir am Besten fern bleiben, denn
sie versuchen wohl gerne die Touristen übers Ohr zu hauen. Zum einen mit dem
Preis der Ware zum anderen mit diversen Tricks, wie Rückgeld von taiwanesischem
Geld, was nur ein Bruchteil vom Yuan wert ist. Aber auch allgemein soll man
besonders dort, wo sie sind auf seine Sachen gut Acht geben, denn vielleicht
ist der Beruf neben dem „Hauptberuf“ weniger legal.
Zum Punkte Taxis habe ich schon
vom Tigermädchen gesagt bekommen: „Nimm nur welche mit Taxometer. Außerdem
müssen sie eine Plastikwand oder Metallgitter zwischen Fahrer und Gast haben,
sowie Daten über den Fahrer (Fahrernummer, Name etc.)“. So etwas in der Art
erzählte Viktor auch und auch, dass es wohl letzter Jahr einen Mann gab, der
verloren gegangen ist und mit dem Taxi zum Hotel wollte. Man zahlt für die
ersten zwei oder drei Kilometer 13 Yuan (8 Yuan etwa 1€ zur Zeit) und für jeden
weiteren Kilometer 2 Yuan, wenn ich es richtig behalten habe. Der ältere Mann
hat sich ein Taxi genommen und sollte 26.60 Yuan bezahlen, wusste aber nicht,
dass das bei uns 26,60 Yuan (mit Komma statt Punkt) ist und fragte den
Taxifahrer, ob er 2660 Yuan bezahlen muss. Dieser bejahte die Frage und nahm
das Geld sicher nur allzu gerne an. Nicht nur die fliegenden Händler haben wohl
einen „zweiten Job“.
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Der nächste Punkt sind Toiletten
in China. So erklärte uns Viktor, dass man immer nach Harmonie sucht und diese
in Ying und Yang findet. Ist von einem der beiden ein Überschuss, so kann es
z.B. dazu führen, dass man ein stilles Örtchen aufsuchen muss. Harmoniehallen.
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Hotel |
Die Busfahrt ist nun zu Ende und
wir sind am Hotel angekommen. Dort suchte jeder seinen Koffer und wartet eine
Zimmerkarte zu bekommen. Ich habe das Zimmer 1216. Zwölfter Stock Zimmer 16.
Doch bevor es zum Zimmer geht, wollten wir noch Geld wechseln. Wir standen auch
schön hinter der Frau, die gerade wechselte an und dann kam ein Mann aus unserer Gruppe und stellte sich von der anderen Seite an. Der nächste
war dran und er meinte er wäre der Nächste, worauf ich ihn darauf aufmerksam machte,
dass wir doch schon viel länger anstehen als er. Auch die Frau vor uns bejahte
dies. Doch dem sturen älteren Mann machte das nichts aus und er meinte er würde
es wieder gut machen. Ich bin gespannt. Aber wer hat es aber wohl nötiger ins
Zimmer zu kommen? Zwei Frauen, die sich frisch machen wollen am liebsten
duschen wollen und nur 30 Minuten haben oder ein Mann mit kurzen Haaren?
30 Minuten später um 18 Uhr
sollte das Treffen in der Eingangshalle sein. Wir sind im Aufzug und kommen
Punkt 18 Uhr an und....niemand da. Nur wenige, die noch Geld am wechseln waren.
Also auf nach draußen, wo der Bus schon stand und nur noch auf die Leute vom
wechseln und uns warteten. Und auf ging es zum Essen. Nach etwa 5-10 Min Fahrt
kamen wir an einem Hotel an, wo wir vier runde Tische für unsere Gruppe hatten.
Der sture alte Mann saß zum Glück weit weeeeit weg von mir!
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Hotel, wo wir gegessen haben |
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Reistafel für 10 Personen (kam immer was neues, bis alles einmal da war) |
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mein Teller |
Das Essen war sehr sehr lecker
und auch ein Getränk war inklusive. Viktor hat nicht mitgegessen und kam nach
etwa einer Stunde zurück und erkundigte sich wie es uns geschmeckt hat. Nun
stand das Angebot an einer Lichterfahrt für 120 Yuan teilzunehmen. Wer ins
Hotel zurück wollte sollte auf seine eigenen Kosten ein Taxi zurück nehmen, was
nicht ganz korrekt ist. Aber das Hotel wie auch die Lichterfahrt waren nicht
mein Ziel. Und hier war der Beginn von einem kleinen Abenteuer in groß
Shanghai.
Mein Ziel war der Ongoing
Department Store an der Metrostation Jin'an Temple. Also hieß es erst einmal
herauszufinden wo wir überhaupt sind. Im Hotel einmal nachgefragt wo die
nächste Station ist und von dem sehr netten Mann an der Rezeption eine
freundliche, wenn auch schlecht zu verstehende, Erklärung auf englisch
bekommen. Draußen rechts und an der nächsten Kreuzung links. Auf dem Weg
begegneten wir Viktor, der nochmal wegen dem Weg nachfragte. Er kam mit der
gleichen Erklärung zurück und wir machten uns auf den Weg. Die Metro-Station
Hanzhong Rd. war schnell gefunden.
Am Ticketschalter suchten wir unser Ziel und wurden von einem Chinesen gefragt, ob er uns helfen kann. Wir fragten ihn, ob man auch direkt zwei Tickets kaufen kann. Er nahm die entsprechende Einstellung vor und verabschiedete sich. Mit den Tickets ging es dann zur Linie 1 mit der wir bis zum Peoples Square gefahren sind. Dort sind wir in Linie 2 umgestiegen und bis zu Jin'an Temple gefahren. Dann sind wir aus der Station hochgefahren und haben das Kaufhaus: „Ongoing Department Store“ gesucht.
Anhand der Hausnummer konnten wir es ausfindig machen, denn der Name stimmt nicht mit der Beschilderung des Kaufhauses überein. Schilder am Straßenrand zeigten, dass das Kaufhaus erst am 10. März 2012 eröffnet.
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Metro-Station Hanzhong Rd. |
Am Ticketschalter suchten wir unser Ziel und wurden von einem Chinesen gefragt, ob er uns helfen kann. Wir fragten ihn, ob man auch direkt zwei Tickets kaufen kann. Er nahm die entsprechende Einstellung vor und verabschiedete sich. Mit den Tickets ging es dann zur Linie 1 mit der wir bis zum Peoples Square gefahren sind. Dort sind wir in Linie 2 umgestiegen und bis zu Jin'an Temple gefahren. Dann sind wir aus der Station hochgefahren und haben das Kaufhaus: „Ongoing Department Store“ gesucht.
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auf der Suche hab ich dieses Bild gemacht :3 |
Anhand der Hausnummer konnten wir es ausfindig machen, denn der Name stimmt nicht mit der Beschilderung des Kaufhauses überein. Schilder am Straßenrand zeigten, dass das Kaufhaus erst am 10. März 2012 eröffnet.
Im Kaufhaus war das Liz Lisa
Gescfhäft schnell gefunden. Allerdings waren die Preise teurer als in einem
japanischen Liz Lisa. So war z.B. eine Strickjacke mit etwa über 1000 Yuan
(~125€) ausgezeichnet, der jap. Preis, den man darunter fand waren aber nur
etwa 9000 Yen (~90€). Deswegen ist es auch nur beim Gucken und Fotos machen
geblieben. Außerdem habe ich einen Katalog aus der Winterkollektion 2011/12 mitgenommen.
Auf der Etage fand man weitere kleine jap. Läden, aber auch bei denen ist es
bei reinem gucken geblieben.
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Wieder draußen ging es weiter
entlang der Nanjing Rd. bis diese auf die Yun'an Rd. führte. An der Stelle
drehten wir wieder um um zu der Station zurückzugehen. Dort angekommen haben
wir ein Ticket bis Nanjing Rd. East gekauft und sind dorthin gefahren. Laut dem
Plan, den ich von google Maps hatte sollte unser Hotel dort in der Nähe sein
also gingen wir munter drauf los und freuten uns schon auf unser Bettchen. Es
war mittlerweile etwa 21:30. Auf unserer Suche wurden wir von zwei Chinesen
angesprochen. Sie fragten, ob sie uns irgendwie helfen könnten und so zeigten
wir ihnen die Adresse vom Hotel. Die beiden diskutierten für eine ganze Weile
und sagten uns dann, dass der Bezirk ganz wo anders wäre und sie nicht wüssten,
wo sich das Hotel befindet. Nachdem ich mit dem Stadtplan auf dem Reiseführer
die Bezirke abgeglichen hatte stellte sich heraus, dass der Bezirk, wo unser
Hotel liegt, wohl viel weiter nördlich in der Nähe der Shanghai University gelegen ist. Mittlerweile war 22 Uhr und die
Bahnen sollten nur noch eine weitere Stunde fahren. Also sind wir zur Station
Shanghai University aufgebrochen, doch dort war so gut wie nichts außer einige
Taxis. Als wir denen die Adresse des Hotels zeigten lachten diese nur und
schüttelten den Kopf. Ein Chinese mit einem Privatauto bot uns an zu fahren,
doch da uns schon von zwei Personen davon abgeraten wurde, wollten wir doch
lieber ein offizielles Taxi nehmen, doch diese weigerten sich uns dorthin zu
fahren. Also sind wir zum Wächter der Universität und wollten fragen, ob er
weiß wie wir zu unserem Hotel kommen. Der Fahrer des Privatautos begleitete uns
und diskutierte mit dem Mann in Uniform. Schließlich rief der Fahrer im Hotel
an. Was er dort mit der Rezeption besprochen hat wissen wir nicht, doch wir
waren weiterhin misstrauisch. Nach einiger Zeit kam eine Gruppe Studenten und
Studentinnen an und haben uns geholfen mit dem Fahrer, der ausschließlich chinesisch
sprach zu kommunizieren. Die Studentin meinte es wäre sicher und sonst würden
wir nicht mehr zum Hotel kommen. Der Preis sollte 80 Yuan sein. Wir waren sehr
dankbar für ihre Hilfe und begleiteten nun den Fahrer des Privatwagens. Mit
einem mulmigem Gefühl fuhren wir nun los und nach etwa 15-20 Minuten hielt das
Auto an und der Fahrer zeigte auf unser Hotel. Mama hat unser Hotel zu erst
nicht wiedererkannt und meinte, dass es nicht unser Hotel wäre. Aber es war
unser Hotel. Wir bezahlten den Mann. Er redete weiter mit uns auf chinesisch
und hatte sein Handy draußen. Er wollte seine Nummer einspeichern für den Fall,
dass wir wieder verloren gehen. Jedoch könnten wir ihm nicht einmal sagen wo
wir uns befinden. Trotzdem speicherte er seine Nummer ein. Wir bedankten uns
und gingen zu unserem Hotel. Dort gingen wir zur Rezeption, da ich noch ein
Päckchen erwartete. Die Frau verstand erst nicht was ich wollte, doch nach
mehrmaligem erklären rief sie einen Mann der mein Paket aus einem Zimmer holte.
Mit Paket ging es hoch ins Zimmer, wo sich nur noch schnell bettfertig gemacht
wurde. Ab ins Bett! Uhrzeit: kurz nach Mitternacht.
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